Choräle der Hoffnung – Von Bach bis Rabbi Messas

Zu Rosh Hashana und zum Jahrestag der Pogrome des 7. Oktober 2023 greift Avi Albers Themen wie Freundschaft, Familie und menschliches Miteinander auf und schlägt eine Brücke zwischen Israel und Deutschland.

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Beschreibung

Zum jüdischen Neujahrsfest Rosh Hashana sowie aus Anlass des Jahrestags der Terrorangriffe vom 7. Oktober 2023 greift der israelische Komponist und Maler Avi Albers Ben Chamó Themen wie Freundschaft, Familie und menschliches Miteinander auf und schlägt mit seinen CHORÄLEN DER HOFFNUNG eine Brücke zwischen Israel und Deutschland, Judentum und Christentum, sowie zwischen Vergangenheit und Zukunft.

Im Zentrum des Programms des „Jüdischen Choralbuchprojekts“ steht die Auseinandersetzung mit der eigenen Rabbiner-Familiengeschichte Ben Chamós. Inspiriert von den Chorälen Bachs erschafft er in der Verbindung von religiösen Texten mit Musik etwas völlig Neues.

Die Hintergründe und die verschiedenen Ebenen dieses besonderen Vokalprogramms beleuchtet Avi Albers Ben Chamó im Salongespräch mit Eliah Sakakushev-von Bismarck in der Konzertpause.

Ein weiteres Gesprächsthema bietet das mitgebrachte Kunstwerk „Touch“ von Avi Albers Ben Chamó, Mit „Touch“ lädt der Künstler den Zuschauer ein, die Leinwand mit den eigenen Händen zu berühren, anzufassen und zu fühlen.

Avi Albers Ben Chamo, Komposition wurde 1973 in Haifa geboren und ist ein israelischer Komponist, Musiker und Künstler. Seit 2011 lebt er in Berlin. Er hat unter anderem bei Prof. Derek Remes, Gilad Hochman und Eran Zehavi Komposition studiert, und seine Werke wie „Shabbat Shalom“ und „Im Ninalu“ wurden bereits in der Laeiszhalle Hamburg, im Gewandhaus Leipzig und in der Berliner Philharmonie aufgeführt. Avi hat mit 13 Jahren angefangen, Bass zu spielen, hat in unterschiedlichen Bands gespielt, für Theaterprojekte Musik komponiert und dabei die verschiedenen Genres Pop, Rock, Blues und Jazz vereint. Mit 25 Jahren wechselte er zum klassischen Kontrabass. Seit 2016 ist Avi fester Kontrabassist des iranisch-israelischen Ensembles Sistanagila, in dem iranische und israelische Musiker gemeinsam spielen, die Ähnlichkeiten ihrer traditionellen Musikhintergründe suchen und in alten und neuen Kompositionen miteinander verbinden. 2020 hat Avi Albers Ben Chamo das Jüdische-Choral-Projekt initiiert.

Margarida Pinheiro, Sopran begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von 8 Jahren als Geigerin. Später trat sie in das Instituto Gregoriano in Lissabon ein, wo sie erstmals mit Gesang in Berührung kam. Im Jahr 2014 schloss sie ihr Gesangsstudium an der Escola Superior de Música in Lissabon ab. Margarida Pinheiro zog 2016 nach Deutschland, wo sie auch heute noch in Berlin lebt.
Sie konzentriert sich in ihrer Arbeit auf die Interpretation von europäischen und lateinamerikanischen Volksmusikarrangements, die von Komponisten der klassischen Musik geschrieben wurden.

Helen Ispirian, Alt studierte zunächst Gesang, Tanz und Schauspiel an der Universität für Musik & Darstellende Kunst in Wien sowie klassischen Gesang und Musikpädagogik an der Universität der Künste Berlin. Bevor die vielseitige Künstlerin ihre Liebe zur Barock-Musik entdeckte und mit zwei Kolleginnen das europäische Trio OrgaVoce gründete, mit dem sie Alte & Neue Musik aufführen, hatte sie einen Gastaufenthalt am Deutschen Theater Almaty in Kasachstan und gab u.a. auf Einladung der Deutschen Botschaft und dem Goethe Institut Chanson Konzerte sowohl in Moskau als auch mehrfach im Ural und in Sibirien. Projektbezogen ist Helen seit 2016 regelmäßig als Altistin in verschiedenen Berliner Chören engagiert und gehört inzwischen zur Stammbesetzung des Symphonischen Chores Bamberg. Im Rahmen von Neustart Kultur erhielt Helen ein Stipendium vom Deutschen Musikrat und wurde für ein weiteres Künstlerstipendium vom Musikfonds ausgewählt.

Yuval Halpern, Tenor und musikalische Leitung lebt seit 2006 in Berlin, wo er sein Studium der Medienmusik-Komposition an der Musikhochschule Hanns Eisler mit Diplom abschloss. Vorher machte er seinen Bachelor in zeitgenössischer Komposition am Koninklijk Conservatorium in Den Haag. Neben Musiktheater und Filmmusik komponiert Yuval auch konzertante Stücke. Seit September 2016 ist er der musikalische Leiter und Komponist des Jungen Ensembles der Neuköllner Oper Berlin. Yuval ist der Sänger und musikalische Leiter von Sistanagila, einem iranisch-israelischen Musik Ensemble. Seit Januar 2023 ist er der Chorleiter des Acappelli Chor Berlin.

Markus Teichert, Bass ist in Berlin geboren und aufgewachsen. Er ist ein vielseitiger Künstler, der sich der Welt der Musik und des Gesangs mit Leidenschaft widmet. Sein musikalischer Werdegang begann schon im Alter von 6 Jahren als Mitglied in einem Begabtenchor. An der Universität der Künste Berlin verfolgte Markus von 2013 bis 2020 ein Studium im Fach Lehramt Musik. Dabei lag sein Hauptfokus auf dem Gesang. Im Jahr 2020 setzte er seine musikalische Ausbildung fort, diesmal im Bereich der Gesangspädagogik, ebenfalls an der UdK-Berlin. Markus Teichert hat sich auch in der Berliner Chorszene einen Namen gemacht. Zwischen 2018 und 2020 war er Mitglied im Neuen Kammerchor Berlin und konnte sowohl als Chorsänger als auch als Solist überzeugen. Seit 2019 ist er Mitglied und Solist im Neuen Männerchor Berlin. Darüber hinaus engagierte er sich ab 2021 als Stimmbildner im Hanns-Eisler-Chor Berlin und ist seit 2022 stolzes Mitglied des Jewish Choral Book Projekts, initiiert von Avi Albers Ben Chamo.

Agata Rando, Orgel wurde In Lettland geboren. Zunächst studierte sie Kirchenmusik an der staatlichen Musikakademie Riga. Mit einem Stipendium kam sie im Jahr 2000 nach Bremen, wo sie ein künstlerisches Aufbaustudium im Fach Orgel bei Hans-Ola Ericsson und Harald Vogel absolvierte. Begleitet von vielfältiger Tätigkeit in den Bereichen Kirchenmusik, Klassik und Jazz schloss sich hier ein Studium im Fach Jazz-Piano an. Ihre Lehrer an der Hochschule für Künste waren unter anderen Joe Dinkelbach, Ed Kröger, Detlev Beier und Georg Rox. Seit 2008 arbeitet Agita Rando als Pianistin, Komponistin und Organistin in Berlin.

Karten 26/18 (erm. 8) Euro. Erhältlich im Webshop, per E-Mail an karten@villa-seligmann.de oder telefonisch an 0511 844887-200. Einlass 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.

Wir weisen freundlich darauf hin, dass wir während dieser Veranstaltung Fotos und Videos erstellen. Das Bildmaterial wird auf unserer Internetseite und/oder Social-Media-Kanälen veröffentlicht und für die Pressearbeit genutzt werden. Mit ihrer Teilnahme erklären sich Besucherinnen und Besucher dieser Veranstaltung damit einverstanden.