Verfemt – Verfolgt – Ermordet
Komponisten als Hoffnungsschimmer in dunkler Zeit
Liederabend
Beschreibung
Esther Choi, Mezzosopran
Paul Weigold, Klavier
83 Jahre ist es her, da brannten in Deutschland die Synagogen. Ein Ereignis, welches die zunehmende Entrechtung und Verfolgung jüdischer wie auch nicht jüdischer Bürger durch das nationalsozialistische Regime für alle sichtbar machte. Jedes Jahr erinnert die Villa Seligmann mit einem Gedenkkonzert an die Verbrechen und Ungerechtigkeit von damals.
Am Vorabend des Gedenktages (9. November) laden wir gemeinsam mit dem Niedersächsischen Landtag zu einem Liederabend in die Marktkirche ein. Es werden Komponisten gewürdigt, die wegen ihrer jüdischen Herkunft mit Arbeitsverbot belegt, ins Exil getrieben, eingesperrt und getötet wurden.
Programm
Pavel Haas (1899-1944): Vier Lieder nach chinesischen Texten (1944)
Viktor Ullmann (1898-1944): Geistliche Lieder op. 20, Hölderlin-Lieder (1943/44)
Erwin Schulhoff (1894-1942): Fünf Gesänge (1919)
GRUSSWORTE
Dr. Gabriele Andretta, Präsidentin des Niedersächsischen Landtags
Eliah Sakakushev-von Bismarck, Geschäftsführender Direktor der Villa Seligmann
Rainer Müller-Brandes, Stadtsuperintendent
Eintritt frei (Anmeldungen unter veranstaltungen@lt.niedersachsen.de sind Voraussetzung für den Einlass!) Für diese Veranstaltung in der Marktkirche gilt die 3G-Regel – begrenzte Platzkapazität!
In Zusammenarbeit mit:
Das Konzert wird in Kooperation mit dem Fachbereich Citykirche des Evangelisch-lutherischen Stadtkirchenverbands und der Marktkirche Hannover durchgeführt.