Stolperscheiben Teil 2: Noble Zeiten

Die vergessenen jüdischen Unterhaltungsmusiker der 1920er und 30er Jahre

Musikalischer Vortrag in zwei Teilen

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit. Sie können diese nicht mehr erwerben.

Beschreibung

Schaut man sich Unterhaltungsmusik-Schallplatten der 1920er und 1930er Jahre an, so stellt man einerseits eine hohe musikalische Qualität fest, andererseits fällt auf, dass die meisten Sänger und Orchesterleiter weder in der Zeit des Nationalsozialismus noch danach wieder auftauchten.

Das Vergessen dieser Künstler hat neben der Änderung des Musikgeschmacks und der deutlicheren Trennung von U- und E-Musik vor allem damit zu tun, dass die meisten dieser Künstler Juden waren. Viele wanderten bereits 1933 aus und konnten im Exil nicht mehr als Künstler Fuß fassen.

An beiden Terminen (18. November und 25. November) werden „Stolperscheiben“, also originale Schellackplatten, auf Grammophonen als akustische Fenster in galante und noble Zeiten abgespielt. Durch Geschichten zum Leben und Verbleib der Künstler werden sie wieder lebendig gemacht und die damalige Aufnahme und Wiedergabe nachentdeckt.


Bernd Felbermair – Konzept und Vortrag
Nach einem Studium in den Bereichen Kath. Theologie und Elektrotechnik war Bernd Felbermair an berufsbildenden Schulen sowie in der Lehrerausbildung in den Bereichen allgemeine Pädagogik, Kath. Religion und Informations-/Kommunikationstechnik tätig. Er bietet zurzeit noch einen Lehrauftrag an der Leibniz Universität Hannover an und beschäftigt sich seit 40 Jahren mit historischen Tonaufnahmen. Schwerpunkte sind u. a. Salonmusik, Kleinkunst und argentinischer Tango.


Tickets zu 26 Euro – Große Halle
18 Euro – Salon (erm. 8 Euro)

Kombi-Ticket (Teil I und II):
40 € – Große Halle
25 Euro – Salon


Mit freundlicher Unterstützung von:

1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland

Gefördert durch #2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland e.V. aus Mitteln des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat.