Isabel Karajan, Schauspielerin
Isidoro Abramowicz, Kantor
Christophe Horak, Violine
Oscar Bohórquez, Violine
Francesca Zappa, Viola
Claudio Bohórquez, Cello
Michael Cohen-Weissert, Klavier
Nur Ben Shalom, Klarinette und Künstlerische Leitung
Seit Jahren erinnert die Villa Seligmann mit Konzerten an die Opfer des Holocaust. Gemeinsam mit dem Evangelisch-lutherischen Stadtkirchenverband und dem Niedersächsischen Landtag laden wir auch dieses Jahr vor dem Gedenktag in die Marktkirche ein. Auf dem Programm steht das Konzert „Lebensmelodien“, dargeboten von dem Nimrod Ensemble.
„Lebensmelodien“ – das sind jüdische Melodien, musikalische Werke, die im Zeitraum von 1933–1945 komponiert, gesungen, gespielt oder manchmal auch aufgeschrieben wurden. Hinter den Lebensmelodien verbergen sich die Lebensgeschichten jüdischer Schicksale. Melodien, die in den Lagern geholfen haben zu überleben – oder auch von dieser Welt Abschied zu nehmen; zudem Melodien etwa aus der ehemaligen Sowjetunion oder den Städten Warschau, Florenz und Berlin; Melodien, die auch an jüdischen Feiertagen gesungen wurden; und zutiefst persönliche Melodien, die in den unmenschlichsten Situationen Hoffnung und Trost gespendet haben.
Der Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg ist Initiator dieser Konzertserie. „Lebensmelodien“ werden vom Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus gefördert und von der interreligiösen Kooperation „Grenzgänge“ getragen.
Kooperationspartner: