Jüdische Riten und jüdischer Alltag heute
Die Autorin Petra Kunik trifft sich mit der Jugend in der Villa Seligmann
Workshop, Gespräch und Ausstellungsbesuch
Beschreibung
Jüdinnen und Juden sind den meisten Schülerinnen und Schülern vielleicht nur aus dem Religions- oder Geschichtsunterricht, auch in Verbindung mit dem Holocaust, bekannt. Die Begegnung mit der Schriftstellerin Petra Kunik ändert das. Im Austausch mit Jugendlichen vermittelt sie jüdische Kultur, Religion und Geschichte in Europa und lässt jüdisches Leben greifbar werden. In Verbindung mit der Ausstellung „Befreit! Und dann?“ zum 77. Jahrestag des Gedenkens an das Ende des zweiten Weltkriegs in Europa ist die Autorin in der Villa Seligmann am 17. und 18. Mai mit zwei Veranstaltungsformaten zu Gast.
Klassenstufe 6–9
8.15 bis 10.30 Uhr oder 11 bis 13.15 Uhr
Petra Kunik liest aus Der geschenkte Großvater – eine jüdische Kindheit im Nachkriegsdeutschland und erzählt, wie ihre Eltern ihr ein positives, lebendiges Judentum vermitteln haben. In diesem Zusammenhang können sich die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in jüdische Feiertage und Brauchtum verschaffen.
Klassenstufe 10–13
8.15 bis 10.30 Uhr oder 11 bis 13.15 Uhr
Petra Kunik liest Auszüge aus Großmutter erzählt vom Hohen Rabbi Löw über den 12-jährigen Daniel, der einen judenfeindlichen Übergriff in der U-Bahn erlebt, sowie Passagen aus ihrem Essay Meine jüdische Erinnerungskultur. Petra Kunik spricht mit den Schülerinnen und Schülern über jüdisches Leben heute in Europa und den neuen/alten Antisemitismus.
Anmeldungen und Rückfragen zu diesen Angeboten sowie über das Begleitprogramm zur Ausstellung richten Sie bitte telefonisch unter 0511-844 887 200 oder per Mail an info@villa-seligmann.de
Petra Kunik, geboren 1945 in Magdeburg, aufgewachsen in Frankfurt am Main, ist aktives Mitglied der jüdischen Gemeinde. Sie ist ausgebildete Schauspielerin und Autorin von Kindertheaterstücken, Büchern, Kurzgeschichten und Essays. Sie ist interreligiöse und interkulturelle Referentin und möchte durch ihre Arbeit Brücken der Verständigung schlagen.
Es besteht die Möglichkeit, mit der Autorin die Ausstellung zu besuchen.
Weitere Informationen zu der Veranstaltung, die in Kooperation mit dem Friedrich Bödeker Kreis e.V. Niedersachsen entstanden ist, können Sie auch der Website des Vereins entnehmen.
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