Natalie Clein, Cello
Einav Yarden, Klavier
In ihrem Duo-Recital erspüren die britische Cellistin Natalie Clein und die israelische Pianistin Einav Yarden Gefühle und Gedanken jüdischer Komponisten zum Thema Exil. Ob im räumlichen oder im übertragenen Sinne lässt sich Exil sich in der Werken von Ernst Bloch, Mieczyslaw Weinberg und Erwin Schulhoff musikalisch nachzeichneten. Mit „El cant dels ocells – Dem Gesang der Vögel“ des berühmten Katalanen Pablo Casals in der Bearbeitung für Cello Solo von N. Clein erhält das Leiden in Exil sowohl eine befreiende Note als auch ein Andenken. Hochvirtuos abgerundet wird das Programm mit der D-Dur-Sonate von Felix Mendelssohn Bartholdy, deren langsamer Satz von einigen Musikkritikern als seine einzige „jüdische Hymne“ bezeichnet wird.
Text. ESB
Im Anschluss an das Konzert findet ein Salongespräch von Eliah Sakakushev-von Bismarck mit den Musikerinnen.
Das Konzert ist Teil der dreiteiligen Konzert-Reihe Internationale Solisten in der Villa Seligmann 2025.
Ebenfalls zur Reihe gehören die Kammermusik-Konzerte am 08. Februar und am 18. Juni 2025.