© Nikolaj Lund
Jean-Baptiste Doulcet
Jean-Baptiste Doulcet wurde 1992 in Paris geboren und ist Pianist, Improvisator und Komponist. Er ist Presiträger bei zahlreichen internationalen Wettbewerben, darunter der Piano Nordic Wettbewerb. Er gilt neben Alexandre Kantorow und Rémi Geniet als einer der aufstrebenden Stars des französischen Klaviers und veröffentlichte seine erste CD mit Werken von Beethoven, Schumann und eigenen Improvisationen zu Themen aus dem Publikum. Sein zweites Album (Schumann und Liszt) erschien 2022 beim Label Mirare. Jean-Baptiste ist ein vielseitiger Künstler, der sowohl als Solist als auch als Kammermusiker für seine musikalische Persönlichkeit bekannt ist, aber auch für seine Improvisationskonzerte. Als Komponist schrieb er mehr als zwanzig Werke für Soloinstrumente, Kammermusik oder größere Ensembles.
© Sebastian Madej
Damian Marhulets
Damian Marhulets wurde 1980 in Minsk geboren und wurde im Alter von 6 Jahren an der renommierten Musikhochschule in Minsk aufgenommen. Noch in seiner frühen Kindheit wurde er Preisträger zahlreicher bedeutender internationaler Musikwettbewerbe. Seine musikalische Karriere nahm im Jahr 2000 eine neue Wendung, als er nach Deutschland zog. Seiner künstlerischen Neugier folgend, tauchte er bald in die Underground-Szene der experimentellen Musik ein. Er ist bekannt für seine unkonventionellen grafischen und interaktiven digitalen Partituren sowie für immersive Musikerlebnisse in virtuellen Räumen. Mit einem Hintergrund, der gleichermaßen in der klassischen Musik und der Avantgarde-Tradition verwurzelt ist, bereichert durch sein einzigartiges Fachwissen in den Bereichen Sounddesign und Multimedia sowie seine umfangreiche Erfahrung im Umgang mit neuen Technologien, lehnt er konventionelle musikalische Normen ab, um eine unverwechselbare klangliche Identität zu schaffen und sich auf Reisen durch unbekannte Bereiche der Kreativität zu begeben.

© Rick Nickerson
John Mortensen
John Mortensen ist führend in der internationalen Wiederentdeckung der historischen Improvisation. Er tritt häufig als Konzertkünstler und Meisterkurslehrer an Hochschulen und Universitäten weltweit auf und ist bekannt für seine Fähigkeit, ganze Konzerte im historischen Stil zu improvisieren. Er ist Autor von „The Pianist’s Guide to Historic Improvisation“, dem weltweit meistgenutzten Buch auf dem Gebiet der historischen Klavierimprovisation, das mittlerweile an vielen führenden Konservatorien als Lehrbuch verwendet wird. Er ist der Gründer von „Improv Planet“, einer Online-Schule für Improvisation, zu deren Schülern Konzertkünstler und Dozenten von Konservatorien aus aller Welt zählen. Mortensen unterrichtet historische Improvisation am Curtis Institute of Music in Philadelphia und ist Professor für Klavier an der Cedarville University in Ohio.

© Navina Neuschel
Noam Sivan
Prof. Noam Sivan ist ein Pianist und Komponist und Pionier der Wiederbelebung der klassischen Improvisation. Er spielt Fugen und viersätzige Sonaten aus dem Stegreif, leitet Orchester- und Chorimprovisationen und pflegt die Zusammenarbeit mit Instrumentalisten, Sängern, Tänzern und Schauspielern. Sein Soloalbum Ambiro’s Journey, wurde als „neuer Meilenstein in der Entwicklung der Improvisation“ bezeichnet. Geboren 1978 in Haifa, Israel, war Noam Sivan Director of Improvisation am Curtis Institute und lehrte bei Juilliard School. Seit 2021 ist er Professor an die HMDK Stuttgart, wo er einen der weltweit ersten Master-Studiengänge für Klavierimprovisation leitet.
© Marvin Balzer
Georg Thoma
Georg Thoma ist Pianist, Musiktheoretiker, Klavierimprovisator und Klavierpädagoge. Seit früher Kindheit erhielt er Unterricht im Geigen-, Klavier- und Orgelspiel. Nach seinem Abitur absolvierte er Studien in Instrumentalpädagogik Klavier, Musiktheorie/Gehörbildung sowie Künstlerischer Klavierimprovisation. Er arbeitet derzeit als hauptamtlicher Dozent für Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Theater München, als akademischer Mitarbeiter für Musiktheorie und Gehörbildung an der Hochschule für Musik Freiburg und als Dozent für Klavierimprovisation an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart. Einen künstlerischen Schwerpunkt stellt für Georg Thoma die Klavierimprovisation in einer breitgefächerten Stilistik von Barock über Klassik und Romantik bis hin zu Jazz und Neuer Musik dar.