Do. 07. November, 17.30 – 21.00 Uhr
17.30
Einlass, Get-together, Begrüßung durch die künstlerische Festivalleiterin, Marina Baranova und den Veranstalter, Eliah Sakakushev-von Bismarck (Villa Seligmann)
18.00–19.00
VORTRAG über die Entstehung von Improvisation aus neurowissenschaftlicher und holistischer Perspektive von Univ. Prof. em. Dr. med. Eckart Altenmüller, HMTM Hannover
–PAUSE —
19.30–21.00
IMPROVISATION – EINE WELT DER MÖGLICHKEITEN
Konzertante Begegnung mit dem Pianisten, Komponisten und Improvisator Prof. Dr. Noam Sivan (HDMK Stuttgart) mit anschließendem Salongespräch
In seinem Programm improvisiert Noam Sivan sowohl in historischen Stilen – inspiriert von Bach, Chopin und anderen Komponisten – als auch in der Form einer musikalischen Reise, die seinem Bewusstseinsstrom folgt. Im Kern ist seine jüdische Identität eine weitere Inspirationsquelle.
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Fr. 08. November, 9.30 – 18.00 Uhr
09.30–14.00
WORKSHOP / MASTERCLASS von Prof. Dr. Noam Sivan mit Studierenden
Die Veranstaltung ist offen für Zuhörer:innen bzw. passive Teilnehmende. Sie kann auch nur zeitweise besucht werden. Geplant ist die Vorstellung von acht aktiven Teilnehmenden mit einer Mittagspause von 30 Min. Bewerberinnen und Bewerber für die aktive Teilnahme senden bitte einen ausführlichen künstlerischen Lebenslauf an: bewerbung@villa-seligmann.de
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14.00–15.30
MIT KLASSIK SPIELT MAN NICHT?
Vortrag von Maria I. J. Reich über historische Improvisation
–PAUSE–
16.00–18.00
REGARDING BEETHOVEN
Konzert von Prof. Markus Becker (HMTM Hannover) mit Erweiterung von Wunschthemen aus dem Publikum
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Sa. 09. November, 11.00 und 17.30 Uhr
11.00–12.30
DIE JAHRESZEITEN MEINER KINDHEIT
Matinée mit Ido Ramot (Israel) mit Klavierimprovisationen über Themen der „Jahreszeiten“ von P. Tschaikowski mit anschließendem Salongespräch
In seinem Projekt zu Tschaikowskis „Die Jahreszeiten“ nutzt der israelische Künstler Ido Ramot Musik als Medium um Brücken zu schlagen und gleichzeitig die Unterschiede zwischen Menschen in Bezug auf ihre Erziehung und Umgebung sichtbar zu machen. Neben Tschaikowskis Werk präsentiert er eigene Improvisationen, die von den Jahreszeiten seiner Kindheit in Israel inspiriert sind. Während Tschaikowski die Stimmungen und Landschaften seiner russischen Heimat musikalisch einfängt, spiegeln Ramots Improvisationen die Farben, Klänge und Atmosphären der israelischen Natur wider.
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* * *
17.30–18.30
ASYNC: VON MUSIK UND ZUFALL
Philosophischer Vortrag von Damian Marhulets über die Ontologie des Zufalls, gestörte Kausalitäten, lemurianische Zeitkriege und erogene Zonen der Realität
–PAUSE–
19.00–22.00
KALEIDOSKOP-KONZERT
Abschlussveranstaltung des Festivals mit den Pianist:innen Georg Thoma, Ashley Hribar, Marina Baranova, Prof. Roman Rofalski (HMTM Hannover)
Improvisation ist ein Katalysator für die erweiterte musikalische Interpretation, unabhängig von Stil, geschichtlichem Kontext und der Aufführungspraxis. Die Improvisation eröffnet eine weitere Dimension in der musikalischen Interpretation, in der eine momentane Neuerschaffung des Werks sowohl für die Aufführenden als auch für ihr Publikum stattfindet.
In diesem Kaleidoskop-Konzert wirkt die Vielfalt der Improvisationskunst mit der individuellen Einzigartigkeit der Interpret:innen zusammen. Damit beschließen die Aufführenden das Taschen-Festival und eröffnen zugleich eine Welt der unbegrenzten Möglichkeiten.
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