Jüdische Komponist:innen im Exil
Die Pianistin Irmela Roelcke spielt Werke jüdischer Komponist:innen, die vor der Verfolgung durch das nationalsozialistische Regime ins Exil fliehen mussten.
Beschreibung
Ein Klavierabend mit Irmela Roelcke
In diesem Klavierabend widmet sich die Pianistin Irmela Roelcke den Werken jüdischer KomponistInnen, die vor der Verfolgung durch das nationalsozialistische Regime ins Exil fliehen mussten. Den dramaturgischen Bogen und roten Faden bildet die Musik Stefan Wolpes (1902-1972): Der in Berlin geborene Komponist floh 1933 aus Deutschland und gelangte über Wien und Jerusalem nach New York. In Roelckes Programm sind Klaviersolostücke aus allen Schaffensperioden Wolpes versammelt, die sein weites stilistisches Spektrum beleuchten. Ihnen gegenüber bzw. zur Seite gestellt sind Kompositionen unterschiedlichster ästhetischer Richtungen, darunter Werke von Artur Schnabel, Ruth Schonthal, Ursula Mamlok und Mieczysław Weinberg.
Irmela Roelcke verbindet in ihrer Arbeit das Konzertieren mit dem Lehren, das Ausüben mit dem Reflektieren und Vermitteln von Musik. Dabei entwickelt sie innovative Konzepte und dramaturgisch profilierte Programme. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt in der Wiederentdeckung und Präsentation selten aufgeführter oder verschollener Klavier- und Klavierkammermusik. Sie leitet in Berlin eine eigene private Klavierklasse und arbeitet an der Musikschule Charlottenburg-Wilmersdorf in der Studienvorbereitung. Zudem wird sie immer wieder als Dozentin an diverse Hochschulen eingeladen.
Das Konzert findet im Rahmen der Arbeitstagung der Internationalen Leo Kestenberg Gesellschaft zur Theorie und Praxis der Vermittlung von Kulturerbe.
Eintrittskarten zu 18 Euro / erm. 8 Euro (Salon) erhalten Sie in unserem Webshop, per E-Mail an karten@villa-seligmann.de oder telefonisch unter 0511-844 887 20.