Künst­le­ri­sche
Residenz

Ter­mi­ne:
(Stand Juni 2021)

IN DIALOGO
03. Sep­tem­ber 2020 | Don­ners­tag | 19.00 Uhr

DER GOLDENE PSALTER
17. Juni 2021 | Don­ners­tag | 19.00 Uhr
(ver­scho­ben vom 02.07.2020)

CORONA AUREA
04. Juli 2021 | Don­ners­tag | 19.30 Uhr
(ver­scho­ben vom 12.11.2020)

JUDEO ALLA TURCA
20. Janu­ar 2022 | Don­ners­tag | Gale­rie Herrenhausen
(ver­scho­ben vom 14.05.2020)

Geför­dert durch:

RESIDENZENSEMBLE

Con­cer­to Foscari

2020 rich­ten wir zum ers­ten Mal eine künst­le­ri­sche Resi­denz an der Vil­la Selig­mann ein. In vier Abo-Kon­zer­ten beleuch­tet das auf Alte Musik spe­zia­li­sier­te Ensem­ble “Con­cer­to Fos­ca­ri” his­to­ri­sche The­men im euro­päi­schen Kon­text und beschäf­tigt sich mit der Fra­ge, wie wir Men­schen zusam­men­le­ben wollen.

Das Ensem­ble Con­cer­to Fos­ca­ri ver­eint jun­ge, inter­na­tio­nal kon­zer­tie­ren­de Musi­ker und Musi­ke­rin­nen mit einer beson­de­ren Affi­ni­tät zur Musik des 16. bis 18. Jahr­hun­derts in dem Wunsch, gene­ra­ti­ons­über­grei­fend Men­schen für die Viel­falt der Musik die­ser Zeit zu begeis­tern, und ihre Rele­vanz für das Hier und Jetzt in Nie­der­sach­sen und dar­über hin­aus zu beleuch­ten und zu wür­di­gen. So ent­ste­hen Pro­jek­te wie der „Gol­de­ne Psal­ter“ – ein Pro­gramm, das den Spu­ren des Gen­fer Psal­ters von Euro­pa bis in das Osma­ni­sche Reich folgt, „In Dia­lo­go“ – eine Begeg­nung von Musik und Lesung, Geschich­te und Gegen­wart, die Aus­zü­ge aus einem im Jah­re 1704 am han­no­ver­schen Hofe gehal­te­nen Gespräch zwi­schen Juden und Chris­ten mit Musik ver­bin­det und neu zum Dia­log der Reli­gio­nen auf­ruft oder „Con­cert d’Anniversaire“ – kon­zi­piert als Geburts­tags­kon­zert für einen der gro­ßen Den­ker Euro­pas, Gott­fried Wil­helm Leib­niz: ein ful­mi­nan­tes und far­ben­rei­ches musi­ka­li­sches Fest.

2019 hat das Ensem­ble das Pro­gramm „Bach in der Wei­ßen Stadt“ anläss­lich des Bau­haus- Jubi­lä­ums in nie­der­säch­si­schen Muse­en und an his­to­risch rele­van­ten Orten des Lan­des zur Auf­füh­rung gebracht und dabei auch ein zeit­ge­nös­si­sches Auf­trags­werk des Kom­po­nis­ten Amit Wei­ner prä­sen­tiert. Die musi­ka­li­sche Neu­gier­de Con­cer­to Fos­ca­ris führt immer wie­der in die Geschich­te Han­no­vers und Nie­der­sach­sens und för­dert span­nen­de, neue The­men zutage.

Das Beson­de­re ist, dass die Kon­zert­pro­gram­me von Con­cer­to Fos­ca­ri jeweils auch mit einem musik­päd­ago­gi­schen Pro­jekt ver­bun­den sind. Auf eine alters­ge­rech­te, krea­ti­ve und unmit­tel­ba­re Wei­se wer­den die Schön­heit, Sinn­lich­keit und Leben­dig­keit der musi­ka­li­schen Welt für jun­ge Men­schen erleb­bar. Rhyth­mik – Musik­ver­mitt­lung durch Bewe­gung – bil­det einen Schwer­punkt der musik­päd­ago­gi­schen Arbeit, über die das Göt­tin­ger Tage­blatt jüngst schrieb: „Con­cer­to Fos­ca­ri erobern jun­ges Publi­kum. (…) Bewe­gung nicht nur erlaubt, son­dern gewünscht.“ Die musi­ka­li­sche Lei­tung hat Alon Sari­el, der gemein­sam mit Con­cer­to Fos­ca­ri Preis­trä­ger der ers­ten Stun­de des OPUS KLASSIK für ihr Album „Tele­man­do­lin“ 2018 wurden.