
DER PIANIST — SZPILMAN IN MEMORIAM
Junge Meisterinterpreten in der Villa Seligmann
Marek Bracha — Klavier
Am 23. Todestag des Pianisten und Überlebenden des Warschauer Ghettos Władysław Szpilman (05.12.1911 — 06.07 2000) würdigt der junge polnische Pianist Marek Bracha dessen Leben mit einem musikalischen Portrait. Zum Programm gehören Werke von Fryderyk Chopin, aber auch Szpilmans eigene Werke. Im Fokus steht die musikalische Gattung der “Mazurka” als Trägerin der polnischen Musikidentität.
In Zusammenspiel mit Bracha liest der Komponist und Musikproduzent Andrzej Szpilman, der auch der Sohn Szpilmans ist, aus den Memoiren seines Vaters.
In dieser Veranstaltung eröffnen Bracha und Szpilman einen persönlichen Raum der Begegnung mit Władysław Szpilman und seinem Andenken.
Władysław Szpilman ist der Autor von Hunderten von populären Liedern, Werken für Soloklavier und Orchester, Pianist und Kammermusiker. Er überlebte den Zweiten Weltkrieg und wurde durch den Oscar-prämierten Film von Roman Polanski als “Der Pianist” verewigt.
Karten zu 28 | 18 (erm. 8) Euro bei begrenztem Platzkontingent sind in unserem Webshop, telefonisch unter 0511–844887-200 oder per Mail an karten@villa-seligmann.de erhältlich.
Marek Bracha ist ein vielseitiger polnischer Pianist, der in Warschau und London ausgebildet wurde. Als Konzertpianist und Kammermusiker spielt er sowohl auf modernen als auch auf historischen Instrumenten. Zu seinen künstlerischen Schwerpunkten gehört insbesondere die Förderung der polnischen Musik und Kultur sowie des polnisch-jüdischen Klavierrepertoires. Er ist Mitbegründer und Co-Kurator des Kammermusikfestivals WarszeMuzik, das jedes Jahr im August im Stadtteil des ehemaligen Warschauer Ghettos stattfindet. Dem hannoverschen Publikum ist Marek Bracha vor allem durch seine Auftritte bei der Chopin-Gesellschaft Hannover bekannt.
Diese Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit der Chopin-Gesellschaft Hannover e.V. durchgeführt.
In der Reihe “Junge Meisterinterpreten” präsentiert die Villa Seligmann junge Künstlerinnen und Künstler, die im Begriff sind, sich einen Namen auf den deutschen und internationalen Bühnen zu machen. Im Haus der jüdischen Musik präsentieren die jungen Meister eigens kuratierte Programme, in denen die Ursprünge, Zusammenhänge und Wechselwirkungen der jüdischen Musikkultur zum Ausdruck kommen.
